PDF Erstellen - page 12

Achtung
Nicht jede Anwendung
ist in der Lage,„sauberen“
PostScript-Code zu erzeugen.
Programme, die ursprünglich
dafür konzipiert wurden,
Bildschirmpräsentationen zu
erstellen, sind nicht für die
Erstellung von Drucksachen
geeignet!
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medienhaus Plump GmbH
Grundalgen des PDF-Formates
- Es sollten möglichst keine Schriften verwendet werden, deren Herkunft unklar ist.
Bitte verwenden Sie bevorzugt Postscript-Schriften (Type 1) und nur falls not-
wendig TrueType.
- Es sollte bei Elementen niemals die Linienstärke„Haarlinie“ verwendet werden;
diese Definition heißt in PostScript übersetzt: kleinste Linienstärke, die das Aus-
gabegerät darstellen kann; d.h. eine solche Linie wird auf einem handelsüblichen
Tintenstrahldrucker noch normal sichtbar sein, bei der Ausgabe auf einem Belichter,
der eine sehr viel höhere Auflösung hat, wird die Linie so dünn sein, dass sie im
anschließenden Druck nicht mehr sichtbar ist.
Bitte beachten Sie bei der Auswahl Ihres Satzprogramms, dass manche Programme
besser für den Einsatz in der Druckvorstufe geeignet sind als andere.Während die
Verwendung typischer Office-Pakete (Microsoft Word, Microsoft Excel, Microsoft
PowerPoint, WordPerfect etc.) häufig zu Problemen führen, werden bei der Verwen-
dung von DTP-Software (QuarkXPress®, Adobe® InDesign®, Adobe® PageMaker®,
CorelDRAW®, Adobe® Illustrator® etc.) viele häufige Fehler von vornherein vermieden.
Für Dateien die nach PDF gewandelt werden sollen, gelten ansonsten, was Druck-
parameter und Beschnitt angeht, dieselben Einstellungen.
Wie werden PDF-Dateien erzeugt ?
Bitte vermeiden Sie Programme aus dem Internet. Dort gibt es unzählige Tools, die
per Knopfdruck eine PDF erstellen. Diese sollte man auf keinen Fall verwenden, weil
die so erstellten PDFs in den meisten Fällen fehlerhaft sind und von den RIP-Rech-
nern der Belichter oftmals nicht verarbeitet werden können. Der sicherste Weg zum
PDF ist die Konvertierung von Postscript-Dateien mit dem Acrobat® Distiller. Mittler-
weile erlauben zwar auch fast alle DTP-Anwendungen einen direkten PDF-Export, der
„klassische“ Weg über eine PostScript-Datei und den Distiller erzeugt jedoch nach
wie vor hochwertigere PDFs.
Eine PostScript-Datei wird erzeugt, indem man beim Drucken die Daten nicht direkt
an den Drucker sendet, sondern in einer Datei zwischenspeichert. In einer PostScript-
Datei werden alle im Ursprungsdokument verwendeten Schriften, Bilder, Logos etc.
eingebunden. Die so erzeugte PostScript-Datei wird im nächsten Arbeitsschritt vom
Acrobat® Distiller in PDF umgewandelt. Dieser Umwandlungsprozess,„distillen“ ge-
nannt, ist mit dem Umwandlungsprozess auf einem PostScript-Ausgabegerät, dem
sogenannten„rippen“, eng verwandt. Daher lassen sich eventuelle Fehler im späteren
Ausgabeprozess durch Erstellung eines PDF bereits im Vorfeld erkennen und somit
vermeiden.
Im Regelfall werden der Adobe-PDF Druckertreiber und die Acrobat®-PPD bereits bei
der Installation des Acrobat mit installiert.Wenn Sie im„Drucker-Dienstprogramm“
(oder auch„Printer-Setup-Utility“) unter Dienstprogramme den Drucker Adobe® PDF
finden, ist in Ihrem Betriebssystem alles ordnungsgemäß installiert. Sollten Sie jedoch
keinen Acrobat® Distiller installiert haben, müssen Sie nachträglich einen PostScript-
Drucker hinzufügen. Laden Sie sich dazu zunächst die aktuelle Acrobat®-PPD von der
Adobe®-Website unter www. adobe.de herunter.
Weitere Vorgehensweise amMac (OsX)
Starten Sie das„Drucker-Dienstprogramm“ und klicken Sie auf„Drucker hinzufügen“.
Wählen Sie im Menü„Übersicht“ als Protokoll„ Line Printer Deamon - LPD“, als
Adresse geben Sie„Localhost“ an. Geben Sie der Warteliste einen eindeutigen Namen,
z. B.„PDF-Drucker“. Unter„Drucken mit“ wählen Sie„Andere“ und weisen im darauf
folgenden Dialog die zuvor heruntergeladene Acrobat®-PPD zu.
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